Das beste an der ganzen Sache ist: Wir wollen nicht nur gemeinsam mit Euch Kleidung verkaufen und SIGHTBOXen finanzieren, sondern wir können gemeinsam auch noch fairen Handel betreiben. Ihr fragt Euch wie?
Bei fairem Handel geht es im Kern darum, eine echte Alternative zu dem von Preiskämpfen und Ausbeutung geprägten Produkthandel zu bieten. Denn im weltweiten Preiskampf um Produkte sind Produzentinnen und Produzenten, die täglich an neuen Produkten arbeiten, das schwächste Glied in der Produktionskette. Sie haben oft mit schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen zu kämpfen. In Deutschland gibt es bereits im Einzelhandel und in der Gastronomie fair gehandelte Produkte.
Aber was hat das jetzt mit Nachhaltigkeit zu tun? Das zwölfte Ziel der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen ist der Sicherstellung von nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern gewidmet. Das beinhaltet eben nicht nur die globalen Fragen (Arbeitsbedingungen in anderen Ländern, faire Löhne etc.), sondern fängt schon im Kleinen bei jedem einzelnen von uns an. Wenn wir uns bewusst gegen ständig neue Produkte entscheiden und öfter mal bei Kleidertauschbörsen oder Second Hand Läden vorbeischauen und Kleidungsstücke nicht vorschnell aussortieren, ist das schon ein guter Anfang! Es geht dabei auch um Wertschätzung von Produkten, für deren Herstellung wichtige Ressourcen verwendet werden, die dann aber dennoch häufig unbenutzt im Schrank oder gar im Müll landen.
Das sind nun viele allgemeine Fakten – aber wie tragen wir mit dem Heimflohmarkt konkret zum fairen Handel bei? Fangen wir doch bei unserem Konsumverhalten an – und wieso neue gelbe Gummistiefel, eine Vase oder aber auch ein Fernglas kaufen, wenn man alles ganz easy auf der Internetseite seiner Wahl gebraucht ergattern kann? Wieso die alten Sneakers und den alten Bademantel wegwerfen, wenn man diese auch verkaufen und damit sogar noch Gutes tun kann?
Also – ran an die verstaubten Sachen, entstauben, fotografieren, hochladen und verkaufen